In Robert Musils dreibändigem Roman "Mann ohne Eigenschaften" (1930) steht die Götterdämmerung der k.u.k.-Doppelmonarchie im Mittelpunkt.
Auf vielfältige Weise charakterisiert er die überkommene Gesellschaft "Kakaniens". Unter den Figuren des Romans findet sich auch ein Sektionschef Tuzzi.
Der Journalist, Schriftsteller und Politiker Jörg Mauthe knüpft über 40 Jahre danach literarisch an diese Figur an und lässt einen Legationsrat Dr. Tuzzi im Österreich der 1970er-Jahre in "Die große Hitze" seine sagenhafte Errettungstat vollbringen.
Mehr als ein Vierteljahrhundert danach tritt in Hans Magenschabs "Die große Flut" Dr. Tuzzi als Kabinettsdirektor des Bundespräsidenten auf und vollbringt in den Nullerjahren die nächste Heldentat.
Nun, wer dachte, dass der pensionierte Spitzenbeamte Dr. Tuzzi in der zweiten Aprilhälfte des Jahres 2021 - inmitten der Coronapandemie und seines 9. Lebensjahrzehnts - noch einmal auf den Plan gerufen und auf einen seltsamen Trip ins Piestingtal im südlichen Niederösterreich geführt würde?
Diese Erschütterungen sind von Wolfgang Bartsch in "Das große Beben" festgehalten worden ...